Die Originalgeschichte wurde im Jahre 1989 bis 1990  erste und zweite Oberstufen in sechs oder sieben Vortsetzungen noch mit Bleistift in ein Kariertes oder Liniertes Schulheft geschrieben, PC wie heute gab es in den meisten Privathaushalten noch nicht.  

Originaltitelbild. Ebenfalls mit Bleistift.

Giancario Elicotero

Text neu überarbeitet oktober 22

 

Das schwarze Auto

 

Es war anfangs März als bei uns im Dorf vor dem Lager unseren einzigen Baugeschäftes ein älteres rostiges eher verbeultes schwarzes Auto stand. Im Auto, wie ich feststellen konnte sass niemanden, was meine Neugierde beflügelte. Als ich so um das Fremde Auto schlich hörte ich aus dem ans Lager angrenzenden Haus, das es ziemlich hitzig zu sich her ging, was natürlich noch mehr meine Neugierde beflügelte also war das Auto nicht mehr so interessant stattdessen schlich ich zur halb geöffnete Türe und bezog dort meinen alten Spionage Posten, wie man merken konnte, war es nicht das erste mal das ich hier stand. Man konnte nie wissen wen man etwas neues zu hören bekam. Hier bei uns im Dorf war eh nie etwas los. Meine Fantasie ging wie so oft mit mir durch, ich stellte mir schon vor, das dieser Mann hier drinnen gerade eine Pistole zog und auf unseren Herrn Baumeister zielte. Ich konnte schon den Schuss hören und ich sah auch schon das Blut durch die halboffene Türe fliessen aber nein hier handelte sich offenbar um ein so genantes  Arbeitsgespräch. In den letzten paar Jahren kam es immer mal wieder vor das Fremde Arbeiter um Arbeit nachfragten. Wie langweilig war den dass, dieser Mann suchte nur Arbeit und bekam offenbar eine Stelle als Kranführer weil sein Vorgänger offenbar bei der hiessigen Jagt anstatt das Reh sein Bein getroffen hatte und jetzt arbeitsunfähig war.  Wie blöd konnte man da nur sein. Ich hatte mich schon so darauf gefreut meinen Freunden eine Storie erzählen zu können. Aber nein heute passierte wieder nichts in unserem Dorf keine Schiesserei kein Blut das durch die Türe floss, wir waren nicht mal dabei als sich dieser Depp in das Bein schoss, wäre langsam an der Zeit das hier im Dorf etwas  nennenswertes passierte. Upps was war den dass, die Türe ging in diesem Moment ganz auf und ich sah  den Mann der heraustrat direkt in den geöffneten Hosenschlitz und dort befand sich garantiert keine Pistole oder in dieser Art." Franz was machst du den hier, Marsch nach Hause wie oft habe ich dir und deinen Freunden gesagt das, dass hier kein Spielplatz ist." Ich war so überrascht das ich kein Wort herausbrachte, dabei war ich normalerweise nicht auf den Mund gefallen. Aber etwas registrierte ich, ich war davon überzeugt das dieser Fremde Mann zwar nicht im offenen Hosenschlitz sondern im Hinteren  Hosenbund eine Pistole trug. Also doch. So schnell ich konnte und mich meine Beine Trugen rannte ich zu unseren Treffpunkt ich hoffte dort meine vier Freunde Loredana, Marina, Giovanni und Franziskus anzutreffen. Was nicht fehlen durfte schnell die Autonummer zu merken, wer weis für was man die  gebrauchen konnte. Vielleicht musste man unser Baumeister und die Arbeiter von diesem Mann warnen, vielleicht war er von der Mafia, war das Nummer Schild nicht eines aus Italien, wer eine  Waffe hatte war sicher...... Musste jeder ein krimineller sein, wenn er eine Waffe trug.! Franz hatte Glück seine Freunde sassen auf der Bank und tranken gemeinsam aus einer Flasche Cola. Ich konnte es kaum erwarten ihnen von meiner Beobachtung erzählen." Bist du dir da ganz sicher!"  fragte Giovanni."Natürlich bin ich mir sicher, habe es, als er zur Türe heraus kam gesehen" Das mit dem offenen Hosenschlitz hatte ich Selbstverständlich nicht erwähnt.

" Franz, wir wissen alle das du eine blühende Fantasie hast, was für einen Grund sollte der Mann gehabt haben mit einer Pistole zu unserem Baulöwe zu gehen und wenn er ihn erschiessen wollte, hätte er es auch getan."  meldete sich Franziskus zu Wort. " Vielleicht kam er nicht dazu"  " Hast du noch andere Personen im Büro gesehen" äuserte sich Marina. " Woher sollte ich das wissen, habe nicht das ganze Büro gesehen" "  Warum glaubt ihr Franz nicht, wenn er sich sicher ist." "  Leute anstatt zu Diskutieren ob Franz wirklich gesehen hat, das der Mann eine Pistole bei sich trug, oder das er nur wieder mal Fantasierte, wie wär`s wenn wir einfach der Sache nachgehen" äusserte sich Loredana zu der Diskusion."  Du hast sicher mitbekommen wo er einquartiert wurde. Oder.?" Wie konnte ich nur so blöd sein! Nein ich wusste nicht wo er untergebracht wurde. Aber ich konnte es mir vorstellen. Bei uns in der nähe stand eine alte Scheune die nicht mehr gebraucht wurde, und vor ein paar Jahren wurde die zu einem Mehrzimmerhaus umgebaut, dort wohnten seit Jahren die Saisonarbeiter von unserem Baulöwen. Ich und meine Freunde zweifelten daran, das diese Behausung wirklich so Menschen freundlich war. Aber was soll`s sie waren nur neun Monate hier, danach reisten sie wieder in ihr Heimatland zurück und was viel wichtiger war! in unserem Kaff war auf einmal etwas los. Wir fünf konnten vielleicht ein Verbrechen verhindern und das war mehr als ich mir erhofft hatte.

 

 

 

Der falsche Elicotero

 

 

 

Der Tag begann am Montag morgen sehr früh. Jedenfalls für Giancario die Nacht in seinem eher kleinen Zimmer hätte besser sein können. Aber was soll`s besser ein Dach über dem Kopf als gar nichts. Er war spät dran und etwas in Eile, deshalb bemerkte er die fünf Schnüffel Nasen nicht. Auf der Baustelle hatte er keine Gelegenheit um seine neue Umgebung zu begutachten. Was den Freunden gelegen kam. Zu fünft versteckten sie sich hinter dem nächst gelegenen Materialcontainer. Franz zeigte auf dem Mann der gerade die Leiter hoch kletterte die oben zum Führerhaus führte. " Seht ihr den dort! Der hatte gestern eine Pistole dabei!" " Einen Bauarbeiter!" riefen die anderen im Chor " Hast du wirklich nicht geträumt!" meinte Marina Kopfschüttelnd. " Ganz bestimmt nicht. Oder glaubt ihr der geht mit einer Knarre zur Arbeit!!" " Entschuldigung  Franz, aber ich glaube du hast da was verwechselt, aber wenn du möchtest gehen Marina und ich heute Abend mal da vorbei" " und was wollt ihr dort bitte schön" fragte Giovanni " Das sehen wir dann, vielleicht können wir den Herrn in ein Gespräch verwickeln und er verplappert sich" " Wie wollt ihr den das Anstellen, könnt ihr den italienisch! " " Nö woher auch, aber irgendwie schaffen wir das schon, Hauptsache wir finden heraus ob er Franzs Knarre hat oder nicht" " Erstens  ist das nicht meine und zweitens....." " Was zweitens! musst du überlegen was du sagen möchtest! " spottete Franziskus " Bssst, seid mal leise, hier schleicht doch jemanden zwischen den anderen Containern herum" unterbrach Franz seinen Freund" Wo!" kam es wie aus eine Pistole geschossen von den anderen."Dort seht ihr!" " oh jetzt habe ich ihn auch gesehen, ist das der Zwillingsbruder von dem da oben" flüssterte Marina " Zwillingsbruder!, reifen die Jungs. " Mir sind aber gestern keine Froschaugen aufgefallen" rief Franz " Froschaugen" kicherten die Mädchen " schaut euch doch mal dieser herum Schleicher an, der hat Froschaugen und ich bin mir sicher der Mann gestern, der da oben sitzt hatte keine grüne Froschaugen."  " Seit wann haben Menschen grüne Augen! fragte Giovanni verwirrt." Woher soll ich das wissen! der hat eben Froschaugen." " Seid endlich still und duckt euch bevor sie uns erwischen egal ob der da oben oder der andere hier unten." unterbrach Loredana das Gespräch. " Schaut mal dort hinten, dieses Auto kenne ich, das stand gestern beim Magazin! Und schaut mal wer da einsteigt! Unser Froschaugenzwilling" Als sich die anderen in die Richtung drehten in der Franz zeigte konnten sie nur noch ein schwarzes Auto davon fahren sehen. Sie fragten sich was der Mann hier wollte, es stand gross auf einer Tafel > Betreten verboten> was suchte er hier! Was hatte er beobachtet! Was ging hier vor sich her! Hier in diesem Kaff ,wo sich die Hasen und Füchse gute Nacht sagten " Beobachtet ihr mich!" wurden sie aus ihren Gedanken gerissen " hinter ihnen Stand der Zwilling ohne Froschaugen und grinste sie breit an." Äm, Äm nein eigentlich nicht" stotterten alle Fünf. " Also was habt ihr hier zu suchen! lernt ihr in der Schweiz nicht lesen! oder seid ihr alle Blind das ihr das Verbots Schild nicht gesehen habt." " Nein wir wollten nur sehen ob Sie eine Kn... bei sich haben" stotterte Franz dabei bekam er von Giovanni einen tritt ins Bein da er gerade neben ihm stand.

" Eine was...." " Nichts" rettete Loredana die Situation. "Jungs lass uns hier verschwinden, eigentlich haben wir, wie Froschauge kein recht auf dem Gelände zu verweilen" unterbrach Marina die anderen. Wie einen Hund der prügel bekommen hatte ,schlichen sie sich davon. Stillschweigend ging es zu ihrem Lieblingsplatz bei der Bank unter den Bäumen." bist du bescheuert!" wurde Franz von den anderen getadelt. " wie sollen wir nun herausfinden ob diese Brillenschlange nun eine Pistole hat oder nicht" regten sich Loredana und Marina auf. " Entschuldigung ist mir einfach so herausgerutscht, aber wegen dem musst du mir nicht gerade in das Scheinbein treten! wegen dir habe ich nun blaue Flecken, wie soll ich das meiner Mama erklären!" jammerte Franz " Gar nicht oder musst du am Abend schön brav deine Beine zeigen!" spottete Loredana" Hört bitte auf; das Hilft uns alles nicht weiter. Wir haben zur Zeit zwei Probleme. Das erste Problem ist, das wir auf dieser Baustelle aufgeflogen sind und sich Franz beinahe verplappert hat, was der Besuch heute Abend erschwert. Und das zweite ist! Dieser Froschaugenzwilling. Wen hat er beobachtet, was wollte er auf der Baustelle, warum fährt er das selbe Auto wie unser Freund." " Unser Freund ist das nicht, wir kennen den Namen nicht, wir wissen nur, oder genauer gesagt ich bin mir sicher das er gestern eine Pistole bei sich hatte" " Was auch nicht erwiesen ist" unterbrach ihn Loredana. " Pistole hin oder her, wir müssen das weitere vorgehen genau überlegen, Loredana und ich können heute Abend nicht einfach so dort erscheinen, nicht ohne einen triftigen Grund." sagte Marina.  " Ihr habt einen Grund, dieser Bauarbeiter fühlt sich von uns Wahrscheinlich Beobachtet, was wir auch haben, wir wäre es, wenn ihr hin geht und euch entschuldigt im Namen von uns allen, bei dieser Gelegenheit könnt ihr sein zuhause in Augenschein nehmen, wenn er eine Pistole hat dann wird es einen Hinweis geben" meldete sich Franziskus zu Wort. " Die Idee finde ich gut, aber ich bezweifle es das die einfach so herum liegt, nein das wird nicht funktionieren. Wir müssen das irgendwie anderst in Erfahrung bringen. " Und wenn wir zu dritt hin gehen! Ihr zwei meldet euch ganz brav an der Haustüre und jemanden von uns steigt durchs Fenster ins Zimmer ein und durch sucht es." machte Giovanni den Vorschlag. " Jungs das ganze hat einen Hacken, woher sollen wir wissen, das das Zimmer im Erdgeschoss ist. Und wenn ja, was machen wir wenn es geschlossen ist. Wir müssen das Problem anderst lösen." sagte Loredana ihren Senf dazu. " Fackt ist wir gehen alle hin, Loredana und Marina lenken ihn an der Haustüre ab, zwei stehen Schmiere Falls ein anderer Mitbewohner kommt und ich suche die Pistole im Zimmer." beendete Franz die Disskusion.

"Super Idee, wie immer bin mal gespannt wie du herausfindest wo sein Zimmer ist" meldete sich Giovanni zu Wort." Lass das mein Problem sein! Loredana und Marina verwickeln ihn,  in ein Gespräch Giovanni und Franziskus treten erst gar nicht in Erscheinung und ich, ja was mache ich! versuche mit Hilfe von euch zwei das Zimmer ausfindig zu machen und es unbemerkt zu betreten." " Moment mal, ich wüsste jemanden den man fragen könnte" " und wer" kam es aus den Mündern der anderen vier." Andrea" "Andrea! woher soll das den die sch... wissen" sagte Marina verächtlich. " Weil sie eben eine Sch... ist ,und sich an jeden der dort Wohnt heran macht, vielleicht auch an unsere Brillenschlange, und dann weiss sie auch wo sein Zimmer ist, oder wenn sie den noch nicht auf dem Radar hat ein anderer Bewohner, weiss bestimmt wo der Neuzugang sein Zimmer hat." "Loredana das ist die zündende Idee an die habe ich gar nicht gedacht.Ich weiss wo ich sie finde und werde mich mal ein bisschen schlau machen, wir treffen uns, sagen wir mal um 17:00 wieder hier. Bis dann hat unsere Brillenschlange auch Feierabend" sagte Marina während sie von der Bank aufstand. " Wir dürfen aber nicht vergessen das er eine Pistole hat" meldete sich Franz nochmals zu Wort." Was nicht erwiesen ist und deshalb diese Aktion." Marina winkte den vier Freunden nach und verschwand mit diesen Worten. " Und was machen wir in dieser Zeit" fragte Giovanni. " Loredana überlegt sich was sie unser Verdächtige fragen will. Ich und ihr zwei überlegt wie wir die Untersuchung des Zimmers anstellen könnten." " Was ich jetzt in der Zwischenzeit mache, ist nach Hause gehen mich dort stärken und dann unauffällig gekleidet wieder hier her kommen. Solange wir keine Details haben, bringt es nicht all zu viel  zu Planen. Also Jungs und Mädels ich verdrücke mich." somit stand auch Franziskus auf und verschwand. Tja da waren es nur noch drei. Schulter zuckend machten sich auch Loredana und Giovanni auf den weg nach Haus und wie so oft stand Franzalleine vor der Bank unter dem Baum. Dabei war er voller Tatendrang. Aber wie Franziskusso schön gesagt hatte, ohne Details brachte es nicht viel zur Tat zu schreiten. Eines war er sich sicher, das sie bei diesem Unbekannten man mit der Brille eine Knarre finden werdet. Er konnte sich gar nicht getäuscht haben, er hatte genügend Kriminalfilme gesehen das er wusste wann jemanden eine Pistole auf sich trug und dieser Kranführer hatte gestern, als er beim Baulöwen war eine Pistole im Hosenbund getragen, und es war seine Pflicht, sowie die seine Freunde herauszufinden, was der Mann vor hatte und für dieses unternehmen brauchte er noch einiges vorzubereiten und wo tat er das am besten! in seinem Baumhaus von den niemanden etwas wusste, nicht mal seine Freunde. Das war sein persönlicher Rückzugsort und dieser konnte er jetzt gut gebrauchen. Während er in seinem Baumhaus sass und die Beine baumeln lies wanderten seine Gedanken zu dem Fall den sie gedachten aufzuklären. Aber irgendetwas störte ihn. Warum erschien dieser zweite Kranführer, während der einte da oben sass! Warum fuhr der das selbe Auto. Und vor allem, wo war die Pistole die er eindeutig gesehen hatte. Oder hatten eine Freunde tatsächlich recht und er hatte sich getäuscht. Nein das konnte nicht sein. Er hatte es genau  gesehen, und das wollte er heute den Freunden beweisen das dieser Mann, das dieser Kranführer eine Pistole dabei hatte, jedenfalls gestern im Lager beim hiesigem Bauherrn. Aber wie sollten sie das nun machen! Das Loredana und Marina ihn mit einem Gespräch ablenken sollten war ja gut und schön, aber wie sollte er ungesehen an ihm vorbei kommen! Er stand vor einem ungelösten Problem. Wenn man wüsste wo sein Zimmer war. Im Unteren oder im oberen Stock! Er konnte das wenden und drehen wie er wollte, er hatte keinen Plan, wie er seinen genialen Plan umsetzen sollte. " Franz wo bist du!" wurde er aus seinen Gedanken gerissen. " Bist du hier oben!" Wer zum Teufel wusste etwas von diesem Baumhaus! Er war sich sicher niemanden etwas davon erzählt zu haben. Als er vorsichtig nach unten schielte entdeckte er seine kleine Schwester. Ausgerechnet Luisa wusste von seinem versteck. Die kleine Ziege konnte eh nichts für sich behalten. Oh nein jetzt kletterte sie auch noch die Leiter hoch und schon bald streckte sie ihren mit Sommersprossen übersätes Gesicht in sein Baumhaus." Habe ich doch gedacht das du hier oben bist" " Woher kennst du diesen Ort" " Holst du mich für blöde! Bin der nämlich mal nach gegangen und habe gesehen das du hierher kommst" " Du hast hoffentlich niemanden davon erzählt! Das ist nämlich mein Geheimnis, das wissen nicht mal meine Freunde." " Bin zwar in deinen Augen eine blöde Zeige die nichts für sich behalten kann, aber stell dir vor ,habe niemanden von diesem Baumhaus erzählt. Also lässt du mich jetzt herein, oder soll ich hier stehen bleiben." Er rückte mürrisch ein wenig zur Seite und lies Luisa ins innere. So sassen sie eine weile schweigend nebeneinander. Seinem genialem Plan von heute Abend war er noch Meilen weit entfernt. So verstrich die Zeit ohne das er wusste wie sie das ganze heute Abend Hand haben sollten. Die Uhr an seinem Handgelenk tickte Minute um Minute leise vor sich hin. Jetzt schlug die Kirchen Glocke von weitem Punkt. Es war zeit um sich ans Werk zu machen, er hatte aber ein neues Problem, seine Schwester, die wollte er bestimmt nicht dabei haben.

Er musste sich schnell was überlegen wie er sie los werden konnte. " Sag mal Luisa könntest du mir folgendes zu Hause holen" begann er scheinheilig " Du darfst dich aber von niemanden erwischen lassen, kriegst du das hin!" Luisa bejahte und strahlte über das ganze Gesicht. Es kam selten vor das ihr Grosser Bruder mit ihr ein Geheimnis Teilte. " Also liebe Luisa" säuselte er " Du gehst jetzt nach Hause holst folgende Sachen. Eine Picknickdecke, einen Fuchsschwanz ein Karton verschiedene  Nägel und vergiss den Hammer nicht und dann bringe noch etwas zu knabbern und zu trinken mit. Aber denke daran! Es darf dich niemanden dabei sehen! Hast du das verstanden!" Luisa nickte und sprang vom Baumhaus und verschwand Richtung Haus. Uff das wäre geschafft und jetzt nichts wie weg zum Treffpunkt. Und dann kann das Abenteurer beginnen.

 

 

Der Schmuck im Zimmer

 

 

Am Treffpunkt warteten bereits Franziskus Giovanni, Marina und Loredana.Ich war natürlich wieder einmal der letzte. Kein Wunder, schliesslich musste ich noch auf meine kleine Schwester warten, die mir brav ,wie aufgetragen, essen trinken für alle fünf mitbrachte. Danach musste ich sie irgendwie los werden, den mitkommen,  wie sie wollte , konnte sie natürlich nicht. Das war Sache für die Grossen. Ich setzt mich zu den anderen auf die Bank und schaute erwartungsvoll in die Runde. Hatten die anderen irgend eine Idee wie wir vorgehen sollten! Ich hatte nämlich nach wie vor keine. " Und hast du dir etwas überlegt!" fragte Marina. " Nein nicht wirklich, ich hoffe  ihr habt eine Idee!" " Loredana und ich haben uns überlegt ob wir denen sagen, das wir für die Schule so eine Umfrage machen, über die Saisonarbeiter, warum sie hierher gekommen sind ,wie sie von Angebot hier in der Schweiz erfahren haben. Wie die Unterkunft ist. Wie die Arbeitsbedingungen sind etc. Ich denke so können wir alle ,die heute Abend in der Scheune sind ablenken. Vielleicht erfahren wir auch so welches Zimmer diesem Herrn gehört. Der Rest, habe ich auch keine Ahnung, das ist euer Fachgebiet  wie ihr dort hinein kommen wollt" " Marina das ist die Idee, habt ihr schon aufgeschrieben was wir fragen wollen" "Nein, das können wir jetzt gemeinsam diskutieren, was so alles auf so einen  Fragebogen kommt." Schon bald war eine rege Diskussion in Gange. Was gehörte zu so einem Fragebogen, was ging sie nichts an. Wie konnten sie den Fragebogen gestalten,  ohne das die zu befragende Person etwas merkte, das sie gezielte Informationen  benötigten. Und wie sollten sie die Informationen den Jungs weiter vermitteln , die hinter dem Haus warteten, ohne das es jemanden bemerkte. Da musste natürlich einen genaueren Plan hin und der hatte praktischer weise Giovanni. " So nun haben wir alle Fragen zusammen, ich denke wir klopfen bei denen gemeinsam an der Türe , und sobald wir die nötigen Informationen haben, verschwinden Franz und ich aus irgend einem Grund. Franziskus bleibt bei euch und warnt uns ,falls sie etwas merken. Was haltet ihr davon! " " Sollte funktionieren, ich hoffe das Zimmer ist nicht gerade im ersten Stock ohne Baum oder so was unter dem Fenster, und hoffentlich ist es auch offen und nicht geschlossen." " Für das gibt es auch eine Lösung. Franz und ich müssen auf die Toilette. Ich denke sie werden es uns nicht verweigern. " " Könnte funktionieren, also dann ans Werk, ich denke die Gesellschaft ist jetzt zu Hause." wir packten unsere sieben Sachen zusammen und begaben uns zu der umgebauten Scheune. Etwas Herzklopfen hatten wir schon. Wenn das nur gut ging, und was erwartete uns dort. Hoffentlich werden wir nicht direkt mit dieser Pistole bedroht. Aus Sicherheitsgründe nahm ich noch einen dicken, morschen Ast mit der unter einer Linde lag. Mit dem ,Hoffte ich ,die Knarre wegschlagen zu können. Meine Freunde belächelten mich etwas. Ich weiss es, wenn der uns tatsächlich mit einer Knarre bedroht hilft uns dieser morsche Ast auch nicht weiter, aber ich fühlte mich damit wohler und das Zählte oder. Wir stellten unsere Räder nicht weit vom Schuppen ab und machten einen kleinen Rundgang um das Haus. Im Nördlichen  Teil hatte es sechs Fenster, drei im oberen Stock und und drei im Unteren. Einen Baum stand tatsächlich in der nähe was unser vorhaben doch ein wenig erleichterte. Die drei Fenster im Obern Stockwerk waren dunkel also waren die entweder unbelegt oder der Bewohner war noch nicht zu Hause. Eines der drei im unteren Bereich brannte Licht also hier war jemanden da. Wer weiss vielleicht war das gerade das Zimmer von unserem Knarrenmann. Ich gab den anderen ein Zeichen, das ich kurz in das beleuchtete Zimmer schauen möchte. Oh war die Entäuschung Gross. Dort stand ein Mann der gar nicht zu unserem gesuchten passte. Schade, wäre zu schön gewesen. Im Westlichen Teil des Hauses hatte es oben nur ein kleines Fenster sowie im unteren Teil. Es sah danach aus als wäre hier nur einen Gang und im Hinteren Teil das Badezimmer. Im Östlichen Teil sah es in etwa gleich aus. Dort wo der Eingang war, hatte es links und rechts je zwei Fenster die Waren alle beleuchtet. Hier könnten die Küche und irgend ein Aufenthaltsraum sein. Viellicht auch noch zwei , drei Zimmer.

Ich schielte um die Ecke um sicher zu gehen ,das niemanden vor dem Haus war. So wie es aussah, waren alle die Zuhause waren im Haus. " Und wer geht jetzt klopfen!" Fragte ich die anderen. " Hast schiss! "spottete Giovanni " Natürlich nicht, bin schlieslich keine Memme." " Aber den Mut hast du trotzdem nicht, los kommt hier herumstehen macht es auch nicht besser " Loredana trat selbstbewust hinter der Ecke hervor und ging direkt zur Haustüre. Marina versuchte einen Blick in das beleuchtete Fenster neben der Türe zu werfen. Die Jungs standen hinter mir. Wie modern ,sogar eine Glocke befand sich vor der Tür. Ohne zu zögern zog Loredana an der Schnur. Mit klopfendem Herzen warteten die  fünf Jugendliche ob jemanden öffnen würde, und tatsächlich wurde die Türe kurz darauf aufgerissen und ein Bärtiger eher kleiner Mann stand vor ihnen. Er hielt eine Flasche Bier in der Hand. Er sah so aus ,als hätten wir ihn beim Abendessen gestörrt. Er musterte uns von oben bis unten." Ja" Das war alles was er sagte. Ich schob Franziskus und Giovanni ein wenig nach vorn ,da ich nicht gerade an der Vordersten Front sein wollte. Giovanni  hatte schon ein wenig recht. Ich hatte den Mut nicht. Der Mann trat ungeduldig von einem Fuss auf den anderen ,kurz darauf erschien ein zweiter und sprach den bärtigen mit einer fremden Sprache an. Der zweite war etwas jünger, konnte aber gut ein Verwandter  vom ersten sein. Vielliecht waren hier alle miteinander Verwandt oder aus dem selben Dorf. Der bärtige trat von der Schwelle weg, statt dessen trat der jüngere näher. " Was wollt ihr, wir kaufen nichts, wir sind einfache Arbeiter die nicht viel haben. " " oh entschuldigen sie, wir besuchen die hiessige Oberstufe und  wir haben gerade das Thema ` Die Saisonarbeiter` wir möchten sie nur fragen, ob sie uns für die Schule ein paar fragen beantworten könnten, es wäre schön wenn auch eure Kollegen mitmachen würden" Loredana lächelte den Mann gewinnbringend an. Gott sein dank diese Hürde wäre geschafft. War ich froh stand ich ganz zu hinderst so musste ich nicht den Anfang machen, Loredana war besser dafür geeignet als ich. Der Mann musterte uns , wie der erste ausgehend und dann drehte er sich um und rief etwas ins Haus. Kurz darauf erschienen weitere vier. Also waren sie sicher zu sechst. Aber unser Mann war  nicht dabei. Wo er wohl war! War er nicht zuhause, oder hollte er soeben die Knarre aus dem Zimmer, weil er uns loswerden wollte!. Wäre blöd, wenn er gerade heute nicht zuhause wäre. " Scusi ragazzi, darf ich hier durch!" wurde ich von einer sanften Stimme von meinen Überlegungen unterbrochen. Ich drehte mich um, und hinter mir stand.,Der Knarrenmann. Ich hatte das Gefühl mir falle gerade das Herz in die Hose. aber nein er lächelte mich freundlich an. Er sah nicht so aus als wäre er ein Krimineller, aber halt, da könnte man sich täuschen, nicht jedem Verbrecher sah man es an. Jedenfalls sah der Mann nicht so aus, als würde er gerade eine Knarre aus seiner schmutzige Hose ziehen. Die Situation war mir ein wenig peinlich, vor mir meine vier Freunde, an der Haustüre sechs Saisonarbeiter und hinter mir  unser Grund des Besuches. " Giancario diese Ragazzi kommen von der hiessigen  Oberstufe und wie ich die junge Dame hier verstanden habe, bearbeiten sie das Thema`Die Saisonarbeiter` und wollen uns ein paar Fragen stellen, wir sind dabei, vielliecht haben die Einheimischen weniger Hemmungen uns gegenüber." fragte der Bruder vom bärtigen, wenn er überhaupt der Bruder oder sonst irgend ein Verwandter war. " Warum nicht, ich finde es wichtig den Leuten zu erklären warum wir hier sind, wenn mich diese jungen Damen und Herren ins Haus lassen würden, würde ich mich gerne noch etwas frisch machen, danach bin auch ich bereit ein paar Fragen zu beantworten." Antwortete unser Knarrenmann der offenbar Giancario hiess. Unsere  Mission lief wie am Schnürchen, besser konnte es nicht gehen. Die frage war nur, wo hatte er sein Zimmer! im EG oder im  OG. Wir traten alle zur Seite damit dieser Giancario ins Haus treten konnte. Kaum war er drinnen, verschwand er im hinteren Teil des Hauses, also dort wo das kleine  Fenster war. Dort verschwand er in einem Raum und kurz  darauf hörte man die WC- Spühlung, also hatten wir recht ,dort hinten war ein Bad ,und wo war sein Zimmer! Gerade bei der Haustüre ging eine Treppe in das Obere Stockwerk  und oh nein er verschwand nach oben. So ein Mist, unten wäre besser gewesen. Ich gab Franziskus der vor mir stand ein Zeichen das ich kurz mal hinter das Haus verschwinden werde, vielliecht verriet mir  das Licht im Fenster wo er zuhause war. "Kommt doch herein" wurden die Jugendlichen vom Bruder oder sonst irgend einem Verwandten des bärtigen aufgefordert. " Franziskus wo ist Franz" frage Marina den soeben genannte. " ups, er musste nochmals  zu den Rädern, er ist sich nicht sicher ob er es abgeschlossen hat." antwortete Franziskus verlegen. Er konnte den Wahren Grund nicht sagen, vorallem wen 12 Ohren zuhörten. Kurz darauf bog Franz um die Ecke und strahlte über das ganze Gesicht." War das Rad abgeschlossen!" " Ich war...." Franziskus gab ihm unbemerkt einen tritt ins Scheinbein."  Autsch spinnst du....oh natürlich bei den Rädern war alles io. Ich war mir einfach nicht sicher ob ich meines abgeschlossen hatte oder nicht." " Jungs der Bruder oder sonst irgend ein Verwandter vom bärtigen meinte ob wir herein kommen möchten für das Interviev" Unterbrach Marina die Zwei" Natürlich ,wir können nicht mit ihnen vor der Haustüre sprechen"Während die Girls und Giovanni  ins Haus traten flüsterte ich Franziskus etwas ins Ohr " Ich weiss wo er das Zimmer hat, es ist das in der Mitte von den drei. Das blöde ist nur, der  Baum ist nicht nah genug, ich wiess nicht ob wir von dort aus ins Zimmer kommen. Als er hinein ging, hat er es kurz geöffnet aber ob er es offen lässt wähend er unten ist,  weiss ich nicht."" Das ist ein schöner Mist. Bis jetzt  ist alles so schön nach Plan gelaufen." " Es gibt nur eine Möglichkeit  Giovanni und ich  müssen kurz nacheinander auf die Toilette  in dieser Zeit gehen wir nach oben und schauen nach ob wir Glück haben oder nicht, komm wir können die anderen nicht al zu lange warten lassen" Die beiden Jungs betragen die Scheune und schaute sich ein wenig neugierig um. Wo waren die anderen! auf einmal hörten sie hinter sich eine Treppenstufe knarren. Erschrocken drehen sie sich um. Ich hatte  in dem Moment das Gefühl ich spührteschon den lauf der Pistole hinter  meinen Rücken.  Franz du bist paranoid du siest schon überal diese Pistole, dabei ist nicht mal erwiesen ob der überhaupt eine hatte. Aber nein, es war zwar dieser Giancario, er hatte aber keine Knarre  in der Hand, es sah überhaupt nicht aus als häte er eine, er begleitete uns in den Aufenthaltsraum, der recht gemütlich eingerichtet war. Dort trafen wir auch die sechs,  die wie wir später herausfanden alle aus dem Kosovo stammten und meine drei Freunde. Loredana hollte gerade die Fragen aus einem Mäppchen die wir unter der alten Eiche  auf unserem Bänkchen aufgeschrieben hatten. Franz das unternehmen, suche die Knarre kann beginnen. Wärend fast einer Stunde erfuhren die fünf Jugendlichen wer die Leute waren,, woher sie kamen warm sie in die Schweiz kamen, woher sie wussten das hier Saisonarbeiter gesucht werden. Ja sie erfuhren vieles aus ihren Herkunftsländer. Die Fünf konnten gut verstehen ,warum sie ihre Heimat verlassen hatten, was sie nicht verstehen konnten ,das diese Leute verspotet, bespuckt und geächtet werden, sie wurden wie Verbrecher behandelt obwohl diese sechs Kosovaren waren es  nicht, bei diesem Sizilianer waren sie sich nicht so sichers Ich war mir sicher bei ihm eine Knarre gesehen zu haben und es war langsam an der Zeit ,die WC Nummer durch zu ziehen." Entschuldigung das was sie erzählt haben ist recht Interessant, ich kann es gut verstehen das sie alle die Heimat  verlassen haben. Hier haben sie bessere Möglichkeiten die Familie in ihren Heimatländer zu  unterstützen , aber ich sollte mal für kleine  Jungs" unterbrach ich das Interviev. " Kein Problem, das Bad ist im Gang ganz hinten." ich zwinkerte Giovanni zu ich hoffte, er wusste auch was in dieser nicht besprochene Situation zu tun war, das er mich irgendwie später begleite sollte. Während  die Girls weitere Fragen an die Saisonarbeiter hatten, verschwand ich aus dem gemütlichen Aufenthaltsraum, kurz darauf verabschiedete sich Giovanni mit dem Grund, er müsse sich kurz drausen die Füsse vertreten.. Gemeinsam  schlichen wir die Treppe hoch dabei mussten wir sorgfältig darauf achten damit die Stufen nicht knarrten. Oben angekommen blieben wir kurz stehen und lauschten ob niemanden aus dem Aufenthaltsraum kam., der nicht kommen durfte. Giovanni gab das Zeichen, das alles ruhig war. Ich ging voraus, weil ich wusste  welche Türe es war. Bei der Mittleren Türe blieben wir stehen und drückten leise den Türgriff herunter.  Zu  unseren Freude war das Zimmer nicht abgeschlossen. mit klopfendem  Herzen wollten wir gerade in das Zimmer gehen, als wir schritte hinter uns hörten. Shit warum hatte uns Franziskus oder die Girls nicht gewarnt. Dieser Teil des Planes hatten wir gar nicht besprochen .

wie blöd konnten wir nur sein, das ganze war nicht zu ende Gedacht, wir waren davon ausgegangen das wir von aussen in das Zimmer steigen und nicht das wir das Haus betreten und von dort aus versuchen in das Zimmer zu gelangen. Wir drehten uns um und sahen uns gegenüber ein ziemlich wüttenden Giancario,  jetzt war es aus. Ich sah schon wie er die Knarre aus dem Hosenbund zog ,den Schalldämpfer darauf schraubte, Franz sei nicht dämlich, warum sollte er eine Knarre herausziehen, oder hast du eine Gesehen. Nein woher auch, der ist sicher nicht so blöd hier im Haus eine herumzutragen, aber ich war mir doch so sicher das er eine hatte  vielliecht hat er sie geholt als er sich umzog ,und dann päng. Stattdessen wurden wir unsanft an der Schulter gepackt,  die stimme war nicht mehr so freundlich wie vorhin." So Jungs jetzt sagt mir was ihr von mir wollt. ihr seid bestimmt nicht im Auftrag der Schule  hier. Ich bin zwar Sizilianer aber nicht blöd, dich hier, habe ich gestern schon vor dem Magazin des Bauunternehmers gesehen," dabei zeigte er auf mich " und euch fünf habe ich heute morgen auf der Baustelle erwischt, also was soll das ganze, heraus mit dr sprache. ich bin ein ehrlicher Mann." Mir und Giovanni  blieben die Worte im Hals stecken. Konnten wir ihm sagen warum wir hier waren! wWr kamen nur aus dieser missliche Situation  heraus wenn wir ihm die Wahrheit sagten.

"Hat es euch die sprache verschlagen, oder soll ich die anderen drei im Aufenhaltsraum fragen was ihr wollt!" " Wir sagen ihnen warum wir hier sind. Ich habe vor dem Magazin gesehen das sie eine Pistole bei sich hatten" stotterte ich. " Ich eine Pistole,  wie kommst du darauf. Ich bin ein ehrlicher Mann ich bin hier gekommen um meine  Familie auf Sizilien zu unterstützen ich bin gegen Gewalt ,auf Sizilien gibt es nur noch Gewalt, tötest du einer von dieser Familie, tötet die Familie jemanden aus deiner und das geht ein Lebenlang so weiter und sie machen auch nicht halt von unschuldigen. Warum sollte ich deiner Meinung nach eine Pistole oder Knarre haben", wie du das nennst" " Woher soll ich das wissen,  ich war überzeugt gestern eine unter ihre Jacke gesehen zu haben, meine Freunde  glaubten mir auch nicht. ich wolte ihnen beweisen....." " in dem ihr mit irgend einem vorwand zudritt zum Haus verschafft, und jetzt grade im begriff wart mein Zimmer zu durchwühlen ob er diese nicht vorhandene Postole, die du erfunden hast zu finden. Ragazzo du schaust zu viel Krimis. Warum sollte ich eine haben" "Das wollte ich eben überprüfen!"  sagte ich klein laut " Dann kommt lasst euch überzeugen, ich erlaube euch mein Zimmer zu betreten, ihr könnt alle Schubladen und alles durchsuchen, ich versichere euch, ich habe keine Pistole weder hier noch zu Hause auf Sizilien." Giancario stiess die Türe auf und lies  den beide den Vortritt. Mir war das ganze etwas peinlich. Hatte ich unrecht, ist mit mir die Fantasie durch gegangen, war der Mann hier tatsächlich ein einfacher Saisonarbeiter der fern von der Heimat sein Geld verdient um seine Familie irgendwo auf Sizilien zu unterstüzten.Haste er tatsächich gewallt weil er das auf Sizilien täglich erleben muss.! Genügend Fantasie hatte ich schon. Ich las viel, den zu Hause hatten wir keinen Vernseher und am liebsten las ich schon Bücher in den Jugedliche auf Verbrecher jagt gingen. vielleicht wollte ich einmal persönlich so ein Abenteuer erleben. Irgendwie war das ganze hier auch ein wenig Abenteur, was ist wenn wir doch etwas finden was nicht hierher gehörte, auch wenn es keine Pistole war. Gemeinsam mit Giovanni durchsuchten wir das ganze Zimmer.  Schade waren in dem Moment Loredana, Marina und Franziskus nicht dabei. Oder sollte ich Giovanni nach unten schicken um die drei zu holen. Nein dann erfuhren die anderen sechs das wir nicht wegen dem Interviev hier waren, sondern um Giancarios Zimmer zu druchwühlen. Viel gab es hier nicht. Es hatte ein Bett, einen Schrank, einen Tisch und einen Stuhl,  mehr hatte in diesem  kleinen Raum auch nicht platz. Als ich  am Ende unserer Durchsuchung den Schrank öffnete, wusste ich sofort das hier und jetzt tatsächlich das Abentuer begann, ich und Giovanni trauten unseren Augen nicht.  Der Schrank  war voller hochwertigem teurem Schmuck.   

 

 

 

 

Der Zerschnittene Draht

 

 

Ich schaute zu Giancario, was hatte er dazu zu sagen! Eine Pistole haben wir tatsächlich keine gefunden, also sagte er die Wahrheit und ich hatte mich getoschen. Ich hatte mich für diese Verdächtigung auch entschuldigt aber das hier! Einen ganzen Schrank voller Schmuck hätte ich nicht erwartet. War der gute Mann doch nicht so ehrlich! Jedenfalls mussten die anderen drei so schnell wie möglich hoch geholt werden und dann soll dieser gute Mann hier erklären was das sollte. " Giovanni ich glaube das Interessiert Loredana, Marina und Franziskus auch. Ich denke es ist an der zeit dieses Interviev da unten abzubrechen egal was die sechs Kosovaren da unten denken. Das hier geht vor, irgendwas stimmt mit unserem Herrn hier gar nicht." Und hast du die Pistole gefunden!"

wurde ich neugierig gefragt. " Nein eine Pistole hat er nicht, da habe ich mich wohl getoschen und mich auch bei ihm entschuldigt, aber das hier, das müsst ihr selber sehen, da ist er uns eine gute Antwort schuldig, er behauptet er sei ein Ehrlicher Mann..." Die drei betragen das Zimmer und konnten ihren Augen nicht trauen als sie den Schmuck im geöffneten Schrank sahen. " Und was ist das hier!" riefen alle drei Gleichzeitig. " Das würde ich auch gerne wissen und zwar von unserem Freund."  Die fünf Freunde nahmen auf dem Zimmerboden Platz da keine andere sitz Gelegenheit zur Verfügung stand. " Und was haben sie uns zu sagen! Sie habe immer erwähnt sie seien ein Ehrliche Mann aber das hier," Dabei zeigte er auf den Schmuck " sieht nicht nach einem Ehrlichen Saisonarbeiter aus. Woher haben sie den"Franz und seine Freunde schauten den Mann erwartungsvoll an. " Der gehört mir nicht. Ich bin erst seit gestern hier das könnt ihr mir glauben. Warum sollte ich in meinem Schrank Schmuck verstecken. Ich hätte ihn sicher nicht hier gelagert, sondern wo anderst das könnt ihr mir glauben" "  Und sie haben den schmuck bis zum jetztigen Zeitpunkt noch nie gesehen.!" " Nein woher auch, bin gestern Abend nicht dazu gekommen meine Sachen zu verstauen" Da hatte er recht. Neben dem Bett stand ein geöffneten Koffer und darin lag das ganze hab und gut dieses Mannes. Konnten wir ihm glauben! Oder war das nur ein Ablenkungsmanöver! Ich wusste nicht mehr was ich von der ganzen Situiation halten sollte.Irgendwie glaubte ich ihm das er tatsächlich nichts mit der Sache zu tun hat, aber einerseits war das sein Zimmer und der Schmuck war in seinem Schrank.Moment mal, hatte er nicht soeben gesagt das er erst gestern hierher gekommen sei! Was ist wenn der Schmuck schon bevor er das zimmer bezogen hat im Schrank war! Ich hatte das Gefühl das seine Überraschung als wir den Schmuck im Kasten entdeckten nicht gespielt war. Vielleicht war ich auch hier etwas Voreilig." Sagen sie mal, sie sind doch gestern erst hier eingezogen, wissen sie wer vor ihnen in diesem Zimmer gelebt hat" Fragte Loredana ihn. Wenigstens konnte sie in dieser Situation noch klar denken, auch ich hätte auf diese Idee kommen können. Franz du bist und bleibst ein unbelerbarer Esel."nennt mich Gianciario das wäre mir lieber! " " Ok Giancario, wer war vor dir in diesem Zimmer" Fragte Loredana in einem etwas schärferen Ton. Ihr merkte man zu diesem Zeitpunkt deutlich die Ungeduld an." Ragazzi das weiss ich nicht. Das müsste ich die Jungs unten fragen!" Ich hatte so ein Komisches Gefühl das hier etwas faul war, Aber ich wusste nicht was. Ich stiess Giovanni leicht in die Rippe der neben mir sass und flüsterte ihm meine Bedenken ins Ohr.Er nickte kurz und stand auf. "  Franz wie sieht es nun aus, deine Behauptung hat sich in nichts aufgelöst und für dieses Problem hast du auch keine Lösung. Also Meister Dedektiv wie geht es weiter! " wollte Franziskus wissen. Wie es weiter gehen sollte wusste ich auch nicht. Ich war davon überzeugt..... Von was war ich überhaupt überzeugt! Die anderen hatten recht, das war eine Schnapsidee ..

Und war der Schmuck im Kasten nur ein Traum! Nein der war echt und irgendwie musste er hierher gekommen sein. Und genau das reizte mich und meine Freunde, das sah ich ihnen an. Sie wollten wie ich wissen was hier vor sich ging. ob dieser Giancario etwas damit zu tun hatte, das wird sich zeigen. Aber wichtig war heraus zu finden woher der Schmuck stammte und noch wichtiger, wer wohnte vorher in diesem Raum, den der Schmuck könnte auch gut vom Vorgänger gewesen sein.." Also fassen wir mal das ganze zusammen. Eine Pistole haben wir nicht gefunden, also hat sich Franz getäuscht, er hatte schon immer eine Blühende Fantasie.Stattdessen haben wir einen Schrank voller Schmuck gefunden, der Bewohne dieses Zimmers behauptet den Schmuck noch nie gesehen zu haben, ob er lügt oder nicht können wir zum jetztigen Zeitpunkt nicht feststellen.Er weiss auch nicht wer vor ihm das Zimmer bewohnt hat, und wenn der Schmuck dem Vorgänger gehörte sollte, warum hat er ihn nicht mitgenommen! wenn ich den gewesen wäre hätte ich diese Wertvollen Sachen hier nicht einfach liegen lassen" Fasste Loredana das bis jetzt geschehene zusammen. " Was ist wenn der Vorgänger mit der Sache auch nichts zu tun hat, sondern irgend ein andrer der hie im Haus lebt. Das Zimmer war frei, da hatte der unbekannte gedacht, hier im Schrank wird niemanden danach suchen, was er nicht wissen konnte ist, Das das Zimmer wieder belegt werden würde. Unser unbekannter hatte also keine Zeit den Schmuck aus dem Schrank zu nehmen und wo anderst zu verstecken." ergänzte Franz. " Warum machte er es nicht während Giancario bei der Arbeit war" " Ganz einfach, alle Saisonarbeiter arbeiten für unseren Baulöwen, alle Verlassen die Unterkunft gemeinsam und kommen auch wieder gemeinsam zurück in der Regel. Also unter Tags kann er den Schmuck nicht wegräumen und nach der Arbeit kam Giancario zwar etwas später nach Hause aber unser unbekannte wollte nicht das Risiko eingehen erwischt zu werden, zumal wir unerwartet hier auf kreuzten." " Das heisst, unser unbekannte muss irgendwann der Schmuck holen kommen" schloss Fanziskus das Gespräch ab.Während dessen sass Giancario auf seinem Bett und verfolgte was in seinem Zimmer geschah. So hätte er das nicht vorgestellt, Er kam aus einem kleinen Dorf auf Sizilien, er wollte nur seine Familie mit dem Geld das er hier in der Schweiz verdienen konnte unterstützen ,die Familie hatte es nötig. Er hätte nie im leben Gedacht das er schon am ersten Tag in einem Zimmer mit fünf jugendlichen und einem Schrank voll Schmuck sass, das ihm gar nicht gehörte.Er bereute es ein wenig seine Heimat verlassen zu haben. Rückgängig konnte er es nicht mehr machen, er hatte den Vertrag unterschrieben und war verpflichtet bis Ende Oktober hier zu arbeiten. Seine Familie konnte mit dem Geld zu Hause ein gutes leben führen und er war überzeugt das der ganze Alptraum hier ein Gutes Ende haben wird. Er wunderte sich nur das der dritte junge so lange weg bleib. Hatten die Ragazzi vergessen in wessen Zimmer sie sassen!? Mamma mia in was war er hier geraten!. " Wo ist eigentlich Giovanni" fragte Marina. " Hier bin ich" beantwortete er die Frage selbst, die er beim eintreten soeben gehört hatte. " Und konntest du die Kosovaren hier unten fragen" fragte Franz ihn.  Schliesslich war das meine Idee das Giovanni nach unten ging um sie zu fragen. Ich traute unserem neuen Freund nicht so ganz ,ob er nicht versuchen würde den Schmuck verschwinden zu lassen. Ich wusste auch, das die anderen unbedingt dabei sein hätte wollen. Ich schaute Giovanni erwartungsvoll an, er sollte endlich erzählen was er unten erfahren hatte. Er setzte sich zuerst auf den leerstehenden Stuhl am Tisch und begann. " Es ist so, Das Zimmer war bis vor einer Woche von einem Landsmann, also Kosovare besetzt. Eines abends kam die Polizei und durchsuchte das ganze Haus, auch ihre Zimmer wurden durchsucht. Sie zeigten ihnen so einen Durchsuchungsbeschluss, sie mussten alle im Aufenthaltsraum warten. Nur der Kollege, der in diesem Zimmer gewohnt hatte, wurde mit Handschellen abgeführt. Sie fanden in diesem Zimmer in der Hintersten Ecke unter einen Losen Bett mehrere Kg Heroin. Der Kollege hatte offenbar im grossen Stiel hier im Dorf gedealt. In den restlichen Räumen wurde nichts gefunden ,deshalb durften sie wieder einziehen. Dieses Zimmer wurde erst von drei Tagen von der Polizei wieder frei gegeben. Eine Frau ,ebenfalls von einen Kosovaren kam das Zimmer gründlich reinigen und gestern zog dieser Sizilianer hier ein. " "  Mamma mia ihn was bin ich hier geraten. Drogen Razzia in diesem Haus. Heroin in meinem Zimmer und jetzt ist mein Kleider Schrank voller Schmuck der mir nicht gehört und den ich auch noch nie gesehen habe." hörte man Giancario auf seinem Bett ausrufen. " Das heisst der Schmuck war während der Razzia noch gar nicht hier."" Offenbar nicht, sonst hätte ihn die Polizei mitgenommen und in den Medien wäre etwas gestanden, den ich habe etwas gelesen das hier im Dorf in eine Unterkunft Heroin gefunden wurde, aber von Schmuck war keine rede." sagte Loredana. " Also, als das Zimmer frei gegeben wurde, wurde das Zimmer einer Grundreinigung unterzogen, das heisst, wenn die gute Frau gründlich gereinigt hatte, wäre ihr der Schmuck im Schrank aufgefallen, ich nehme an ,der Verhaftete hatte noch sein Hab und Gut in seinem Zimmer und irgend jemanden muss das ganze weggeräumt haben, ich nehme an die Putzfrau." " In diesem Fall war der Schmuck auch während der Reinigung nicht im Zimmer, das hiesst soviel  der unbekannte hat den Schmuck nach der Reinigung hier versteckt und wollte ihn später wieder holen, aber in der Zwischenzeit wurde das zimmer an unseren Freund hier weiter gegeben, was für den unbekannten ein Problem sein wird." " Warum ein Problem! ich habe festgestellt das hier niemanden sein Zimmer abschliesst. Irgendwann wird er es Riskieren und den Schmuck abräumen." sagte Franziskus. " Warum hat er es nicht schon heute gemacht!" fragte Marina. " Er wollt es vielleicht aber in dem Moment erschienen wir und kurze Zeit später Giancario ,danach sassen wir alle im Aufenthaltsraum, und der hat niemanden verlassen." Beantwortete ich die frage. Ich wandte mich zu Giancario der immer noch ,ziemlich weiss im Gesicht ,auf dem Bett sass " Du hast einen Schlüssel zu diesem Zimmer?" Er nickte. " Ab sofort schliesst du bitte das Zimmer ab, wenn du längere Zeit weg bist. Auch wenn du im Aufenthaltsraum bist. Es ist wichtig, das niemanden einfach so das Zimmer betreten kann." Er nicke von neuem. Wie wir es anstellen wollten herauszufinden wer der unbekannte war, wusste ich zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht. Jedenfalls stand fest, das irgend jemanden ein Krummes Ding drehte, und dieses bis vor einem Tag leeres Zimmer als Zwischenlager benutzte.

Hier wurde offenbar nicht nur gedealt sondern auch noch Heller waren verkauft. Hier in unserem beschaulichen Dorf war auf einmal mächtig was los, und ich und meine Freunde mitten drin.Das war genau nach meinem Geschmack. Abenteuer puur. " Jungs, Mädels schaut mal ,was ich hier an der Wand habe!" wurde ich von Marina aus meiner Vorfreude gerissen " Was!"kam es aus vier, nein fünf Mündern. " Hier ist ein Draht. Der kommt zum Fenster rein, verläuft oben an der Wand und Decke entlang und endet hier bei der Türe. Und jedes mal wenn jemand herein oder heraus kommt bewegt er sich.Hier will offenbar jemanden wissen, wenn das zimmer betreten oder verlassen wird." "Mamma mia schlimmer als bei uns zuhause"hörte man Giancario murmeln.